Ich bin hauptberuflich Journalist und arbeite als Leiter der Regionalredaktion Aargau Solothurn von SRF.
Aus diesem Grund schreibe ich hier auch immer wieder über publizistische, medienethische oder medientechnische Themen, befasse mich insbesondere mit dem Medienwandel und der Digitalisierung.
Als Radiomann, Event-Moderator, Tontechniker und Musiker liebe ich aber vor allem den Live-Moment. Deshalb bin ich oft unterwegs und schreibe hier viel zu wenig.
Aus zeitlichen Gründen wird der Blog auf dieser Seite leider nur sehr unregelmässig aktualisiert. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen gerne auch die Rubrik «Aus dem Regionalstudio» im Newsletter der SRG Aargau Solothurn. Dort publiziere ich regelmässig zu aktuellen Themen aus dem Redaktionsalltag.
Jedes Jahr freuen sich unzählige Journalistinnen und Journalisten über eine Nomination für den Titel «Journalist:in des Jahres». Und jedes Jahr folgt auch die obligatorische Kritik an dieser etwas seltsamen Ehrung. Auch ich kritisiere in diesem Blog-Beitrag die Ehrung. Aber nicht nur wegen ihrer offensichtlichen Tücken in der Umsetzung. Denn Journalismus ist immer und vor allem Team-Arbeit. Das wird aus meiner Sicht bei (fast) allen Journalismus-Preisen zu wenig berücksichtigt.
Die Zahl der verkauften und eingelösten Wohnmobile steigt rasant an. Auch ich bin an Wochenenden und in den Ferien regelmässig mit einem Campingbus unterwegs, in ganz Europa. Auf diesen Reisen habe ich meine «Artgenossen» studiert. Nicht wissenschaftlich natürlich, sondern höchst fragwürdig von meinen eigenen Vorstellungen geprägt. Trotzdem sei hiermit der Versuch einer Beschreibung der Spezies «Camperin und Camper» unternommen.
Wenn ich in meinem Dialekt spreche, dann wissen Menschen aus meinem Dorf, dass ich "zu ihnen gehöre". Sprache schafft Identität. Ich pflege diese Identität in meinem Job als Radio-Redaktor bewusst, indem ich meinen Dialekt aus dem Aargauer Süden pflege. Ich bin da aufgewachsen, ich klinge wie von da. Doch mein Heimat-Begriff ist etwas weiter. Vielleicht auch, weil mein Name ganz offensichtlich nicht von da kommt.